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Heizungsmarktstudie 2016 ein Beitrag von www.kesselheld.de (Teil 1 von 3)


Liebe Leser, wir möchten Ihnen die Studie vom www.kesselheld.de vorstellen, die zu 99% unsere eigenen Erfahrungen aus dem Markt reflektiert

"Vorwort

2016 war für Kesselheld ein spannendes Jahr. Wir haben über 8.000 Kundenanfragen zu einer neuen Heizungsanlage bekommen. Mit vielen dieser Kunden haben wir intensiv gesprochen und deren Wünsche, Erfahrungen und Erwartungen zum Thema Kesseltausch diskutiert. Um diese Erkenntnisse allen Partnern und Kunden zugänglich zu machen haben wir uns entschieden, basierend auf unseren Kundendaten unsere eigene Kesselheld Studie zu veröffentlichen.

Die Studie hat weniger einen wissenschaftlichen Anspruch, sondern soll vielmehr die Marktrealität widerspiegeln, in der wir uns alle befinden.

Denn nur wenn wir unsere Kunden verstehen, können wir eine bessere Dienstleistung bieten. So sehen wir in dem Jahr 2016, dass die meisten unserer Kunden beim Heizungstausch weiterhin ihrem bisherigen Brennstoff treu bleiben.

Die aktuell niedrigen Ölpreise verstärken diesen Trend. Demnach bleiben einige Kunden, die in den Jahren zuvor von Öl auf Gas gewechselt hätten, nun doch beim Heizöl.

Die smarte Heizung ist bisher ein Thema, das eher die Heizungshersteller als Kunden umtreibt. Lediglich 13 Prozent unserer Kunden gaben an, an einer Internetsteuerung der Heizung interessiert zu sein. Viele der Kunden sind unschlüssig (34 Prozent) und haben erheblichen Gesprächsbedarf, um die Vorteile der Technologie zu verstehen.

Und das in einer Kundengruppe, die im Internet nach einer neuen Heizung sucht und somit bereits eine gewisse Online-Affinität aufweist. Hier sehen wir noch eine Menge Aufklärungsarbeit auf Seiten der Hersteller, aber auch bei uns als Heizungsbauer.

Wir sehen weiterhin, dass sich viele unserer Kunden (25 Prozent) am Wochenende oder abends außerhalb der üblichen Geschäftszeiten zur neuen Heizung informieren. Deshalb haben wir uns entschieden, online einen breit gefächerten Ratgeber für unsere Heizungskunden anzubieten. Gleichzeitig bieten wir Interessenten die Möglichkeit 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag bei uns anzurufen oder eine Anfrage online zu stellen. Anhand der in dieser Studie dargestellten Erkenntnisse und der langjährigen Erfahrung unserer Heizungsbaumeister haben wir uns bei Kesselheld stark auf den Internetkunden und auf den Kesseltausch ausgerichtet. Als eingetragener Innungsbetrieb glauben wir an das lokale Handwerk, gleichzeitig aber auch an die vielen Chancen, die uns das Internet bietet mit unseren Kunden schneller und einfacher zu kommunizieren sowie eine bessere Dienstleistung zu bieten – und dabei die Kostenvorteile einer digitalen Lösung an unsere Kunden weiterzugeben. Wir freuen uns darauf, mit unseren Kunden und Partnern in ein erfolgreiches Jahr 2017 zu starten.

 

Worauf achten Käufer bei der neuen Heizung?

Der Heizungstausch ist eine Sanierungsmaßnahme, die oft hohe Einsparungen mit sich bringt. Allerdings geht es Kunden nicht immer darum, Energie zu sparen. Denn auch eine defekte oder über die Jahre unzuverlässig gewordene Heizung kann Grund genug für einen Austausch sein.

In der Studie zum Heizungsmarkt 2016 haben wir unsere Heizungskunden nach ihren Präferenzen gefragt. Besonders interessante Ergebnisse liefert dabei die Auswertung der Brennstoff-Verteilung sowie des Wechselverhaltens typischer Heizungskunden. Zu erkennen ist, dass Gas noch immer der beliebteste Rohstoff ist. Kommt es zu einem Heizungstausch, interessieren sich hingegen nur wenige für einen Wechsel, zum Beispiel von Öl zu Gas.

Häufige Gründe sind die Kosten für einen neuen Gasanschluss und der aktuell niedrige Ölpreis. Aufschlussreich ist darüber hinaus auch eine Auswertung des Alters der Heizungen unserer Kunden, welches im Durchschnitt knapp 24 Jahre beträgt.

Ein Wert, der vor allem im Kontext der Energiewende große Potenziale vermuten lässt. Geht es dagegen um das Thema Digitalisierung, zögern heute noch viele Heizungskunden. Denn ganz anders als im Lifestyle oder eCommerce-Bereich fragen hier nur wenige bewusst nach modernen Möglichkeiten, die eigene Heizung smarter, effizienter und komfortabler zu machen.

78 Prozent der Onlinekunden haben keine Markenpräferenz, was zunächst auf eine geringe Markenbedeutung hindeutet. In Einzelgesprächen kristallisiert sich dabei heraus, dass es zwar keine Präferenz für eine einzelne Marke gibt, der Heizungskunde aber klar eine der fünf großen deutschen Marken in seinem Keller sehen möchte. Damit legen Nutzer sehr wohl Wert auf eine Markenheizung ‒ von welcher der großen Marken diese Heizung nun genau stammen soll, spielt für viele Nutzer dabei jedoch keine Rolle.

„Im Winter haben wir vor allem Kunden, die aufgrund von Defekten relativ kurzfristig eine Lösung benötigen. Im Sommer sind es viele „Strategen“, die sich aufgrund von möglichen Energieeinsparungen für eine neue Heizung interessieren.“ Sascha Camilli Leiter Kundenberatung

 

Heizungstausch in deutschen Wohngebäuden

Wie ist die Zielbrennstoffverteilung?

Geht es um den Tausch der alten Heizung, haben Hausbesitzer heute eine nie dagewesene Auswahl. Neben Standard Heizsystemen wie Gas- oder Öl-Brennwertthermen bieten vor allem Pelletheizungen und Wärmepumpen umweltfreundliche Alternativen.

  • Betrachtet man die Verteilung der Brennstoffe nach einem Heizungstausch, bleibt Gas mit einem Anteil von 68 Prozent der beliebteste Rohstoff.

  • Fast ein Viertel der Hausbesitzerentscheidet sich bei dem Heizungstausch für Heizöl.

  • Im Gegensatz zu den fossilen Rohstoffen bleibt das Interesse der Befragten gegenüber nachhaltigen Pellet- oder Wärmepumpenheizungen jedoch gering.

Gerade einmal 4 Prozent der Hausbesitzer wollen nach einer Heizungssanierung zur Pelletfeuerung wechseln. Für eine Wärmepumpe – die sich vor allem in energetisch modernisierten Gebäuden lohnt – interessieren sich nur 3 Prozent

 

Hausbesitzer bleiben dem Bestehenden treu

Von welchem Brennstoff auf welchen wechseln?

Hausbesitzer bleiben Brennstoffen treu. Das beweist ein Blick auf ihr Wechselverhalten. Während 79 Prozent bei Gas oder Öl bleiben, entscheiden sich 6 Prozent der Hausbesitzer für einen Austausch alter Öl- durch neue Gasheizungen. Ein Wechsel von Heizöl zu Pellets kommt für nur 2 Prozent infrage. Insgesamt wollen nur knapp 20 Prozent der Kunden den Brennstoff wechseln, davon der Großteil auf Gas. Eine Herausforderung im Bezug auf die ambitionierten deutschen Klimaziele.

„In den deutschen Kellern schlummert ein gigantisches Potential für Deutschlands Energieeffizienz. Eine 25 Jahre alte Heizung verbraucht häufig bis zu 30 % mehr Energie für die gleiche Heizleistung als eine moderne Heizung.“ Kerstin Bruns Heizungsexpertin

 

Viele Heizungen sind älter als 23 Jahre

Durchschnittsalter der aktuellen Heizung?

„In den deutschen Kellern schlummert ein gigantisches Potential für Deutschlands Energieeffizienz. Eine 25 Jahre alte Heizung verbraucht häufig bis zu 30 % mehr Energie für die gleiche Heizleistung als eine moderne Heizung.“ Kerstin Bruns Heizungsexpertin

Mit dem Alter einer Heizung sinkt ihre Effizienz im Vergleich zu modernen Geräten. Betrachtet man das durchschnittliche Alter deutscher Wärmeerzeuger, sind viele schon mehr als 20 Jahre in Betrieb. So liegt das Durchschnittsalter der Heizungen unserer Kunden bei 23,9 Jahren. Ein Austausch, bei dem zum Beispiel eine neue Brennwertheizung installiert wird, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt entlasten. Dafür sorgt besonders die Brennwerttechnik. Dabei wird die Energie aus dem heißen Abgas für die Wärme im Heizkreis genutzt.

Teil 2 und 3 werden hier im Blog fortgesetzt.

Mit freundlicher Genehmigung von Kesselheld.de

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