Fernwärmeübergabestation und Heizung noch Top fit?
... oder darf es mal eine Vorsorgeuntersuchung sein ?

Rund 80% aller technischen Heizanlagen in Deutschland laufen nicht optimal. So geht viel Wärme und Energie verloren. Dazu gehört auch die #Fernwärmeübergabestation.
Auch wenn sie noch nicht lange in Betrieb ist, kann es möglich sein, dass sie nicht effizient läuft.
Um das zu vermeiden werden Heizungs-EKGs, auch Heizungsanalyse genannt, für Fernwärmeübergabesationen angeboten.
Dabei wird bei der Fernwärmeübergabestation am Anfang quasi das Gleiche gemacht, was man auch vom Arzt bei sich selber kennt, nur das nicht Herzschlag und Blutdruck gemessen werden, sondern eine messwertbasierte Analyse vorgenommen wird, die das Energieeinsparungspotenzial aufzeigt und ermittelt welche Optimierungsmaßnahmen man vornehmen kann.
Wie viele Verbraucher, fragen Sie sich nun:
„Warum ein aufwendiges EKG für die Fernwärmeübergabestation machen anstatt eines günstigen Heizungsscheck?“
Der Nachteil beim Heizungsscheck ist, im Gegensatz zum EKG, dass es nur ein vereinfachtes Verfahren ist, welches nur eine indirekte Bewertung nach einer Ankreuztabelle zulässt.
Da nur die Daten wie Baujahrs, Typ und die Werte zum Zeitpunkt der Aufnahme der Daten ermöglicht. Damit können keine Einsparpotentiale ermittelt werden.
Das EKG läuft so ab: Im ersten Schritt wird mit einem mobilen Datenerfassungs- und Auswertungssystem, "Energiemonitor" genannt, das Betriebsverhalten der Fernwärmeübergabestation analysiert, das Gebäude wird dabei mit eingezogen.
Dieses Standartmessverfahren dauert 24 Stunden.
Es werden dabei die Daten im 12 Sekundentakt aufgenommen. Die Daten werden über Sensoren und Datenloggern erfasst. Dabei ist es wichtig das bei der Messung alle energetischen Parameter einer Gebäudeheizung beachtet werden.
Es werden unterschiedliche Messwerte ermittelt. Außen- und Raumtemperatur, sowie Raumfeuchtigkeit werden dabei berücksichtigt. Kessel-, Heizungs-, Speichervorlauf mit Rücklauftemperatur O2- und Co-Gehalte im Abgas, Verbrennungs- und Abgastemperatur, sowie weitere Messdaten werden dokumentiert.
Die Daten werden auf einem Bildschirm grafisch dargestellt und es ist möglich nach dem
24 Stunden-EKG anhand der Messwerte eine erste Bewertung der Fernwärmeübergabestation abzugeben.
Danach folgt die Expertenanalyse.
Hierbei werden mit einem interaktiven Expertensystem alle Messwerte auf erkennbare Anlagemängel überprüft. Das System ist im Moment auf dem Stand, dass es 120 verschiedene Anlagemängel erkennen kann. Ein Fachmann validiert alle von der Analyse schon automatisch dekterierten Anlagemängel und gibt sie weiter in die Detailanalyse, wo sie weiter spezifiziert werden. Am Ende werden die Anlagemängel nach Energieeinsparungsptenzial beurteilt, und passende Optimierungsempfehlungen vom Fachmann für die Fernwärmeübergabestation gemacht.

Fazit
Ein Heizungs-EKG für Fernwärmeübergabestationen ist nicht nur gut um Geld zu sparen und mehr Energie und Wärme zu gewinnen, sondern auch gut für die Umwelt um zu checken ob ihre Anlage auch optimal läuft oder eine Belastung für die Umwelt ist.
Damit kann man mit gutem Gewissen seine Fernwärme beziehen.
Selbstverständlich begleiten wir Sie auch bei der Planung und der Umsetzung der verschiedener Maßnahmen. Ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen, stehen wir unseren Kunden zur Seite.
Sollten wir Ihr Interesse in Sache Energieeinsparung und Energieberatung Mittelstand geweckt haben und diese gerne für Ihr Unternehmen in Anspruch nehmen, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Unser HR-Energiemangement-Team ist für Sie bereit.